Alarm für die Jugendwehr
Beim Berufsfeuerwehrtag erlebt Nachwuchs Alltag einer hektischen 24-Stunden-Schicht
Der Alltag bei der Feuerwehr ist schon eine spannende Sache. Zehn Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr sind davon jedenfalls fest überzeugt. Während eines so genannten Berufsfeuerwehrtags erhielten die Jugendlichen einen Einblick in das Leben und Arbeiten von Berufsfeuerwehrmännern und -frauen. Auf dem Programm standen praxisnahe Einsätze und ein Leitstellendienst, bei denen die Jugendlichen ihr Können und Wissen, das sie sich in den regelmäßigen Übungen erarbeitet hatten, unter Beweis stellen konnten. Wie auch bei den "Großen" begann die 24-Stunden-Schicht um 9 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Geseke mit der Fahrzeugübernahme, Kontrolle der Gerätschaften und der Tagesplanung. Auf dem Dienstplan standen unter anderem eine theoretische Fortbildung der Be- und Entlüftung im Brandeinsatz und die Einrichtung der Schlafplätze im Feuerwehrgerätehaus. Auch die Zubereitung der Mahlzeiten übernahmen die Jugendlichen selbstständig.
Neun Mal mussten die Jugendlichen in ihrer Schicht ausrücken, um Brände zu löschen oder in Not geratenen Menschen zu helfen. Wie im echten Leben war der Einsatzalltag von unterschiedlichen Einsatzszenarien wie der Versorgung von Verletzten nach einem Verkehrsunfall, der Unterstützung der Polizei bei einer Personensuche oder dem Löschen eines Wohnungsbrandes in Langeneicke geprägt.
Abgerundet wurden diese zum Glück nur inszenierten Notlagen von klassischen Feuerwehreinsätzen wie dem Retten einer Katze von einem Dach oder der Auslösung einer Brandmeldeanlage.