Ampel soll Gefahr entschärfen

165 Unfälle mit 23 Schwer- und 49 Leichtverletzten ereigneten sich 2009 auf Geseker Straßen. Der Gesamtschaden beträgt 522 282 Euro. Unfallschwerpunkt blieb die Bürener Straße

165 Unfälle ereigneten sich im zurückliegenden Jahr 2009 im Geseker Stadtgebiet, 20 davon mit schwer verletzten Personen, bei 36 Unfällen wurden Menschen leicht verletzt. Diese Bilanz der Verkehrsunfallentwicklung für die Hellwegstadt teilte gestern Polizei-Hauptkommissar Ortwin Jathe von der Direktion Verkehr Führungsstelle auf Anfrage mit.

Die gute Nachricht an der jährlichen Statistik: Die Unfälle auf Geseker Straßen forderten auch in diesem Jahr keine Toten. Allerdings wurden 23 Menschen schwer und 49 Menschen leicht verletzt. Zum Vergleich: 2008 gab es auf den Straßen der Hellwegstadt zwar nur 18 Schwer-, dafür aber 56 Leichtverletzte.

16 der Unfälle im vergangenen Jahr hatten schwere Sachschäden zur Folge, zwölf Unfälle passierten unter Alkoholeinwirkung. Den Gesamtschaden bezifferte Jathe auf 522 282 Euro. Im Jahr 2008 belief sich die Gesamtschadenshöhe auf 401 525 Euro.

Unfallschwerpunkt in Geseke bleibt aufgrund der Verkehrsdichte und des benachbarten Autohofs die Bürener Straße an der Autobahnabfahrt. Nach Beratschlagung der Unfallkommission, räumte Ortwin Jathe ein, werde allerdings in nächster Zukunft eine Ampelanlage installiert, um die Gefahr zu entschärfen.

Die Hauptursache der Crashs liegt laut Jathe beim Einbiegen und Kreuzen, wobei oftmals die Vorfahrt missachtet werde.

Auf der Rangliste des gesamten Regierungsbezirks Arnsberg mit insgesamt 83 Kommunen liegt Geseke auf Platz 35 und damit zwei Plätze weiter hinten als noch 2008.