Kübelspritze hat ausgedient

Als Ergänzung zur herkömmlichen Kübelspritze steht dem Löschzug Geseke absofort eine sogenanntes High-Press-Löschgerät zur Verfügung, mit dem Kleinbrände höchst effektiv bekämpft werden können.

Das von einer Person zu bedienende Gerät enthält ein 10 Liter Schaum-/Wasser-Gemisch, welches durch eine am Gerät angebrachte Druckluftflasche mit hohem Druck durch eine Löschpistole abgegeben werden kann. Durch eine relativ hohe Wurfweite von bis zu 10 Metern können Brände im Notfall, z.B. beim Abdecken von brennendem Benzin nach einem Verkehrsunfall auch aus einer sicheren Entfernung bekämpft werden.

Das beigemischte Schaummittel im Wasser bewirkt, dass das klassische Löschmittel Wasser seine Oberflächenspannung verliert und so unmittelbar in Feststoffe eindringen kann. Durch die Aufschäumung mit der Druckluft wird zusätzlich ein gewisser Hafteffekt des Löschmittels erzielt, so dass es sich auf Flüssigkeiten oder sogar auf senkrechten Flächen effizient einsetzen lässt.

Durch diese Eigenschaften ist das Gerät ideal für Wohnungs- aber auch Fahrzeugbrände. Bei Wohnungsbränden fällt das High-Press vor allem durch seinen minimalen Löschmittel-Aufwand bei maximalem Löscheffekt positiv auf, bei Fahrzeugbränden dadurch, dass das Fahrzeug sehr schnell komplett mit Löschmittel abgedeckt werden kann.

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Geseke, Löschzug 1 e.V. spendete das Gerät im Wert von rund 1.000 Euro.