Zwei Lkw-Unfälle halten Geseker Wehr in der Nacht auf Trab

Gleich zwei Unfälle an der Anschlussstelle Geseke auf der Autobahn 44 haben die Geseker Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch auf Trab gehalten. Zum ersten Mal knallte es um 3.15 Uhr. Wie die Polizei berichtet, ist ein Lkw-Fahrer, der in Richtung Dortmund unterwegs war, aus bislang ungeklärter Ursache frontal in den Böschungsbereich geprallt, wo er umzukippen drohte. Die Geseker Wehr hat den Fahrer mit technischem Gerät aus dem Führerhaus gerettet. Die Anschlussstelle Geseke musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Als die Feuerwehr gerade auf dem Rückweg war, wurde sie gegen 4.46 Uhr zu dem nächsten Crash gerufen. Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer, diesmal in Richtung Kassel fahrend, hatte aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren, geriet auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern und kippte um. Der Pkw eines 24-jährigen Paderborners wurde durch aufgewirbelte Trümmerteile beschädigt. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Die Geseker Wehr streute Bindemittel, da ca. 300 Liter Diesel ausgelaufen waren, bevor sie von den Kameraden aus Anröchte abgelöst wurde. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sperrte die Polizei jeweils den linken Fahrstreifen beider Fahrtrichtungen. Die Richtungsfahrbahn Kassel wurde zeitweilig komplett gesperrt. Noch am Vormittag staute sich der Verkehr auf bis zu 14 Kilometern Länge. Den Sachschaden bei diesem Unfall schätzt die Polizei auf 50 000 Euro.