Sicherheit dank starkem Team

Mit dem "Gruß an Würzburg" hieß die Störmeder Musikkapelle unter der Leitung von Ulrich Meilfes, rund 150 Feuerwehrleute zur Jahresdienstbesprechung willkommen. Bevor es ins Detail ging, stand die Anhörung zur Wiederbestellung von Gesekes Leiter der Feuerwehr durch den Kreisbrandmeister Thomas Wieneke auf dem Programm. Bürgermeister Franz Holtgrewe bedankte sich bei Malte Wiesner für seine Arbeit in den vergangenen sechs Jahren. "Sie haben schwierige Situationen und Probleme hervorragend gemeistert. Sie haben in einem guten Team dafür gesorgt, dass man sich in Geseke sicher fühlen kann", so Holtgrewe.

Auch Thomas Wieneke hob die uneigennützige Tätigkeit von Malte Wiesner hervor: "Das Amt beinhaltet viel Arbeit, man lässt reichlich Nerven, doch das hast du bestens gemeistert." Und so war es eine einstimmige Angelegenheit, dass Malte Wiesner bei der Anhörung von dem anwesenden Wehrpersonal zur Ernennung an den Rat der Stadt Geseke vorgeschlagen wurde, ebenso wie Werner Harrenkamp als weiterer Stellvertreter neben Josef Otte. Stadtbrandinspektor Malte Wiener bedankte sich für das Vertrauen, verwies aber auch auf die zahlreichen Führungskräfte und Ausbilder, die stets auf dem neuesten Stand seien.

"Wenn das abgelaufene Jahr auch nicht ganz so spektakulär war, so hatten wir dennoch reichlich zu tun. Hier sei vor allem die professionelle Arbeit bei dem ABC-Alarm im Geseker Freibad erwähnt", so der Wehrführer. Ein Dank ging an alle Arbeitgeber, ohne deren Verständnis die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr nicht möglich sei.

Thomas Wieneke bestätigte anschließend, dass man sich den Herausforderungen stellen werde, wie etwa dem ABC-Konzept. Ziele und Mindeststandards seien gesetzt, die gelte es gemeinsam einzuhalten - auch für die Beteiligten in den Fachausschüssen. Die Bedingungen für die Kameraden müssten sich verbessern, vor allem bei der Tagesverfügbarkeit bei Einsätzen. "Gesetze und Regelungen, die sich zum Nachteil der freiwilligen Feuerwehr auswirken, müssen gestoppt werden", so Wieneke.

Landtagsabgeordneter Werner Lohn betonte, dass Politiker ein brennendes Interesse daran haben sollten, Probleme zu beheben, denn die Arbeit der Wehrmänner und -frauen sei ein Gut, das man nicht unterschätzen dürfe. Dies spiegelte sich auch in dem Bericht von Schriftführerin Daniela Sarah Auster wider. Mit 179 Einsätzen, darunter 92 Technische Hilfeleistungen, 37 Brandeinsätze und ebenfalls 37 Alarmierungen, musste man etwas mehr ausrücken als 2009. Auch wusste Daniela Sarah Auster von zahlreichen Lehrgängen, Seminaren, Brandsicherheitswachen und Leistungswettkämpfen auf Kreis- und Landesebene zu berichten.

Neben Beförderungen und den Ausführungen der Jugendfeuerwehr (Bericht folgt) stand zum Abschluss unter dem Beifall der Kameraden die Verabschiedung von Hauptfeuerwehrmann Heinz Hiedels aus der aktiven Laufbahn in die Ehrenabteilung mit dem verbundenen Dank für jahrzehntelange Arbeit im Dienst der freiwilligen Feuerwehr auf dem Programm.