Mit einem Feldgottesdienst vor dem Feuerwehr-Gerätehaus hat der Löschzug Störmede die Feierlichkeiten zu seinem 90. Geburtstag eröffnet. "Feuer mussten schon immer in Störmede gelöscht werden", hatte Löschzugführer Ralf Harrenkamp die Gäste der Feierstunde willkommen geheißen, um gleich darauf eine kurze Rückschau auf die Geschichte der Feuerwehr in Störmede zu halten. Am 4. Oktober 1925, so Harrenkamp, sei im Gasthof "Pohle" eine organisierte Feuerwehr gegründet worden. Bei Bränden im Ort, so der Gedanke damals, sollte rasche und energische Hilfe geleistet werden können. Den Gedanken der Gründerväter des Löschzuges Störmede, das betonte der Löschzugführer, hätten die Feuerwehrkameraden bis in die heutige Zeit weiter getragen. "Trotz unserer 90 Jahre gehören wir noch nicht zum alten Eisen", machte Harrenkamp abschließend in seiner Ansprache deutlich. Alle Löschzugmitglieder kämen ihren vielfältigen Aufgaben mit Feuer und Flamme nach, um zu schützen was gut und wichtig sei. Die Treue, gemäß dem Leitsatz "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" seit 90 Jahren zu handeln, würdigte auch Stadtbrandmeister Malte Wiesner. Den Rundgang durch das Feuerwehrgerätehaus Störmede ließ sich der Stadtbrandmeister dann nicht entgehen. Galt es doch noch einmal die mit viel Eigenleistung umgebaute Wohnung über dem Gerätehaus zu bestaunen, die dem Löschzug in hohem Maße professionelle und effiziente Arbeit ermöglicht. Neben Information bot der Löschzug-Geburtstag seinen Gästen auch viel Unterhaltung und Spaß. Quelle: Der Patriot - Geseker Zeitung