Mit Kameradschaft, Respekt und Toleranz

"Wasser marsch" hieß es am vergangenen Wochenende beim 43. Pfingstzeltlager des Kreises Soest, welches von der Jugendfeuerwehr Geseke ausgerichtet wurde.
Mit Schutzausrüstung, forschem Auftreten und reichlich Können bewältigten dabei 32 Teams aus dem Kreis Soest die ihnen gestellten Aufgaben, wenngleich die Prüfungen ohne Wasser stattfanden, also praktisch Trockenübungen waren.
Das einzige Wasser, das die Nachwuchsfeuerwehrleute am Pfingstwochenende zu spüren bekamen, war so mancher kleine Regenschauer, was allen Beteiligten nach den Anstrengungen auf dem Parcours jedoch gut tat.
Besonders Geschicklichkeit und technisches Wissen waren dabei angesagt - und das alles unter den strengen Augen der Prüfer. Bereits zum zweiten Mal nach 2006 fanden unter der Leitung von Brandinspektor Georg Müller und Stadtbrandinspektor Werner Harrenkamp die Wettkämpfe in Geseke statt, und rund 800 Jugendliche und Betreuer genossen dabei die Zeit in der Zeltstadt auf dem Sportgelände von Arminia Langeneicke.
So wurden im Rahmen des Zeltlagers verschiedene Gruppenaktivitäten und Unternehmungen angeboten und in sportlichen und feuerwehrtechnischen Wettbewerben galt es, Wissen und Kräfte zu messen, wobei jedoch nicht das Erzielen von Höchstleistungen im Vordergrund stand. "Es gilt, die Kameradschaft und den Teamgeist mit den erlernten Fähigkeiten miteinander zu verbinden," so Georg Müller. Und das bewiesen die Nachwuchs-Brandschützer recht eindrucksvoll.
Ob beim sportlichen Teil am Samstag, als es galt, Staffellauf und Kugelstoßen zu absolvieren, oder beim feuerwehrtechnischen Teil mit einem simulierten dreiteiligen Löschangriff am Sonntag. Alle Nachwuchsbrandschützer waren voller Eifer bei der Sache. Und so stellten die technischen Anforderungen, wie das Verlegen von rund 70 Meter Schlauch mit dem Ankuppeln der einzelnen wasserführenden Armaturen, die Florian-Nachwuchsjünger vor keine größeren Probleme. Lediglich die Schnelligkeit mit dem C-Schlauch im Arm über den Sportplatz stürmend, kam bei dem einen oder anderen etwas zu kurz, was jedoch durch Kameradschaft, Respekt und Toleranz wieder wettgemacht wurde.
Das Feiern eines gemeinsamen Gottesdienstes sowie zweier Lagerdiscos rundeten ein spannendes und ereignisreiches Wochenende für rund 800 Feuerwehrleute ab.
Quelle: Geseker Zeitung - Der Patriot