Bei Feuer runter vom Schulhof

Wenn es tatsächlich im Schulzentrum Mitte einmal brennen sollte, treffen sich künftig alle Schüler samt Lehrern und Bediensteten im Eingang des nahen Parks Thoholte – und nicht mehr auf dem Schulhof. Dies war Ziel einer überraschend durchgeführten Übung, die am Montagvormittag im Antonianum stattfand.

„Früher war der Sammelplatz auf dem Schulhof“, erläuterte Stadtbrandinspektor Florian Nagelmeier. Doch die zahlreichen Kinder und Jugendlichen würden dann die Einheiten der Feuerwehr behindern, so dass künftig im Falle eines Falles der Geseker Bach überquert werden muss. Obwohl es nur eine Übung war, hatten die Pädagogen die Aufgabe, die Vollzähligkeit ihrer Schüler zu überprüfen. „Wenn nur einer fehlen würde, gelte er jetzt als vermisst“, so Nagelmeier. Das würde bedeuten, dass im Falle von Gefahr alle Räume von den Feuerwehrleuten durchsucht werden müssten.

Alles klappte gut, zog Schulleiter Ulrich Ledwinka eine positive Bilanz. Beim Alarm wurden neben Warntönen auch Durchsagen gemacht, die von einem technischen Defekt sprachen. Schließlich sollte bei der Übung keine Panik entstehen. Einmal im Jahr wird die Brandmeldeanlage manuell ausgelöst. Neben der Schulleitung weiß vorab nur der Brandschutzbeauftragte des Gymnasiums Bescheid.

Der Patriot - Geseker Zeitung