Um 11:48 Uhr wurde die Einheit Geseke durch die Auslösung der Brandmeldeanlage zu einem Einsatz in das Krankenhaus in der Bachstraße gerufen. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits nach etwa 4 Minuten am Einsatzort ein. Sofort nach Ankunft wurde durch das Personal vor Ort eine Verrauchung im Keller gemeldet, was auf mögliche Brand- oder Rauchentwicklung hinwies.

Aufgrund der unklaren Ursache der Rauchentwicklung entschied der Einsatzleiter, sämtliche verfügbaren Kräfte der Geseker Feuerwehr zu alarmieren. Parallel dazu wurden zahlreiche Rettungsdiensteinheiten aus dem Kreis Soest und Kreis Paderborn, sowie der Hilfsorganisationen zur Unterstützung angefordert.

Durch die ebenfalls mitalarmierte Feuerwehr aus Erwitte wurde ein vorgeplanter Bereitstellungsraum in unmittelbarer Nähe an der Erwitter Straße eingerichtet, in dem die Rettungsdienstfahrzeuge in Bereitstellung standen.

Da die Ursache der Rauchentwicklung nicht unmittelbar festgestellt werden konnte, wurde gemäß dem bestehenden Maßnahmenkatalog mit der geordneten Evakuierung der betroffenen Stationen begonnen. Drei Trupps unter Atemschutz und einem C-Rohren wurden eingesetzt, um den Keller zu erkunden und gegebenenfalls notwendige Löscharbeiten durchzuführen.

Durch die Erkundung der Trupps unter Atemschutz gelang es rasch, die Ursache der Rauchentwicklung zu ermitteln. Ein defektes Gerät wurde im Keller lokalisiert und ins Freie gebracht. Dies führte zu einer schnellen Klärung der Situation.

Aufgrund der raschen Identifikation der Ursache und der daraus resultierenden Gewissheit, dass keine weiteren Gefahren für die Patienten und das Personal bestanden, wurde die Evakuierung abgebrochen. Die betroffenen Personen konnten sich sicher zurück auf ihre Stationen begeben.

Um den Kellerbereich von Rauch und Brandgeruch zu befreien, wurden Hochleistungslüfter eingesetzt.

Die Einsatzstelle wurde anschließend an einen Objektverantwortlichen übergeben.