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Fakten zur Feuerwehr in Geseke


Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Geseke steht rund um die Uhr im Dienste der Bürger. Mit 166 aktiven Mitgliedern in den Einheiten Geseke, Störmede, Langeneicke und Mönninghausen sowie einer 35 Mitglieder starken Jugendfeuerwehr steht eine schlagkräftige moderne Feuerwehr allen Herausforderungen gegenüber.

Die Mitglieder der Feuerwehr bewältigen durchschnittlich rund 216 Einsätze pro Jahr. Das Einsatzgebiet umfasst die Kernstadt sowie die im westlichen Bereich gelegenen Stadtteile Bönninghausen, Mönninghausen, Ehringhausen, Langeneicke, Ermsinghausen, Eringerfeld und Störmede. Zusätzliche Gefahrenschwerpunkte sind der Autobahnabschnitt der Autobahn A44, die Bahnstrecke Dortmund-Kassel, der Flughafen Paderborn/Lippstadt, sowie das Barockschloß im Ortsteil Eringerfeld.

 

Aufgaben der Feuerwehr in Geseke


Die Feuerwehr ist eine Hilfsorganisation, deren Aufgabe es ist, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, das heißt, Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen. Hauptaufgabe ist jedoch das Retten, das Priorität vor allen anderen Aufgaben hat.

 

Freiwillige Feuerwehr ist Ehrenamt


Entgegen der weitverbreiteten Meinung, in den meisten Städten Deutschlands würde es eine Berufsfeuerwehr geben, wird der Brandschutz in Deutschland hauptsächlich durch freiwillige Kräfte sichergestellt. Hauptamtliche Feuerwehrkräfte gibt es in Geseke nicht. Die Mitglieder der Feuerwehr stehen, ohne Rücksicht auf die Tageszeit, den Bürgerinnen und Bürgern zur Seite - also auch während der Arbeitszeit. Dem Arbeitgeber wird der Verdienstausfall jedoch ersetzt, wenn der Arbeitnehmer wegen eines Einsatzes oder einer Ausbildungsveranstaltung am Arbeitsplatz fehlt.

 

Fragen rund um die Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr


Muss ich die Ausrüstung selber bezahlen?
Die notwendige persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von der Stadt Geseke gestellt. Sie besteht aus einem Einsatzanzug, Sicherheitsstiefeln, Handschuhen und dem Feuerwehrhelm.

Bekommt man für die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Geld?
Die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt und wird nicht entlohnt. Allerdings erhalten die Arbeitgeber von Feuerwehrmännern und -­frauen, die an einem Einsatz teilgenommenhaben, den während des Einsatzes fortgezahlten Lohn bzw. das Gehalt von der Stadt Geseke erstattet. Selbstständige erhalten für Einsätze Erstattungen ihres Verdienstausfalls.

Gibt es einen Mitgliedsbeitrag?
Nein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag.

Was macht die Jugendfeuerwehr?
Technik, Sport und Spaß: bei der Jugendfeuerwehr kann man von spannenden Feuerwehr-­Inhalten bis zu Freizeiten und Ausflügen eine Menge erleben und lernen. Wer wissen will, was eine Jugendflamme ist, sich zum Thema „Neue Medien“ oder Naturwissenschaften fortbilden will oder ganz einfach neue Freunde treffen will, der nimmt Kontakt zu unserer Jugendfeuerwehr auf.

Welche Vorkenntnisse muss man mitbringen (technisch, handwerklich, medizinisch)?
Zunächst mal Begeisterung für das Ehrenamt und dafür, Menschen zu helfen. Für den Einsatzdienst ist eine gewisse technische Affinität von Vorteil, alles weitere wie z.B. Erste Hilfe wird in der Grundausbildung trainiert. Deutsche Sprachkenntnisse sind für alle Interessentinnen und Interessenten wichtig, ansonsten kommen die Vorkenntnisse ganz auf die Tätigkeit an, die man ausüben will. Wer in der Einsatzplanung helfen will, sollte ein gutes Organisationstalent haben, wer Kommunikation macht, sollte die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Für jedes Vorwissen bemühen wir uns, eine passende Tätigkeit zu finden. Und was noch nicht vorhanden ist, trainieren wir gemeinsam. "Für mich. Für alle." eben!

Gibt es einen Aufnahmetest oder eine -­ prüfung?
Das variiert je nach Tätigkeit. Die Grundausbildung mit entsprechenden Leistungsnachweisen ist für eine Verwendung im Einsatzdienst Pflicht. Für Einsätze mit Atemschutzgerät ist zudem der Nachweis der Atemschutztauglichkeit erforderlich.

Gibt es eine Altersgrenze?
Für den aktiven Einsatzdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr sind Personen zwischen 18 und 60 Jahren geeignet. Mit jährlicher ärztlicher Überprüfung auch bis 67 Jahre. Mit dem Ausscheiden der Angehörigen aus dem Einsatzdienst treten diese in die Ehrenabteilungen über. Eine gesetzliche Altersobergrenze für Angehörige außerhalb der Einsatzabteilung gibt es nicht. Ganz besonders freuen wir uns übrigens über Ehemalige, die Lust haben, ihr Wissen neuen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen oder in unterstützenden Tätigkeiten mit anzupacken.

Wie funktioniert die Ausbildung?
Generell unterscheidet man zwischen Grundausbildung, technischer Ausbildung und Führungsausbildung. Die Grundausbildung oder Truppfrau-­ bzw. Truppmannausbildung wird auf Stadt-­, bzw. Kreisebene durchgeführt und beinhaltet die Grundausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Technische Ausbildung beinhaltet u.a. die Grundlagenlehrgänge Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker. Die Führungsausbildung beinhaltet Einsatztaktische Maßnahmen, Baukunde, Führungslehre, Führungssysteme uvm. Sie befähigt zum Führen und zum Leiten von Einsätzen. Wichtig ist: wir legen viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung und lehren unter dem Motto "Für mich. Für alle."

 

Wir brauchen Dich!


Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Geseke kann ihre vielfältigen Aufgaben jedoch nur dann erfüllen, wenn sich ausreichend Männer und Frauen bereit erklären, ehrenamtlich für die Bürgerinnen und Bürger tätig zu werden. Gerade tagsüber steht ein großer Teil der Mitglieder nicht zur Verfügung, da sie entweder auswärts arbeiten oder von ihrem Arbeitsplatz nicht abkömmlich sind. Wir sind daher ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die mit ihrer abwechslungsreichen Tätigkeit in der Feuerwehr dazu beitragen wollen, den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu sichern.

 

Wir laden Dich ein!


Wir laden Dich ein, unverbindlich an einem unserer Dienstabende teilnzunehmen!
So kannst Du uns und unsere Arbeit kennenlernen. Eine Tätigkeit im echten Einsatz ist aber verständlicherweise auf Probe nicht möglich. Hierfür bedarf es einer gewissen Grundausbildung. Beim Schnuppertermin lernt man aber auf jeden Fall schon einmal die Wache, das Team und die Atmosphäre kennen. Und darauf kommt es ja am meisten an.

In unserem Terminkalender erfährst du, wann der nächste Dienstabend stattfindet.